Nachdem sich die Landesbühne Berlin nach den ersten Performances von „Abstecher“ der Tatsache vergewissern konnte,
dass sie existiert, stellte sie sich mit ihrem zweiten Projekt „Das Land bin ICH“ die Frage nach Wesen und Ursprung dieser
Existenz. Was sind die Grundpfeiler einer Identität? Welche Faktoren machen ICH aus?
Von der Wiege bis zur Bahre: Fast kabarettistischen, Dialekt gefärbten Mutter-Vater-Kind-Szenen folgen Ausdruckstänze zur
besseren ICH-Entfaltung. Streitereien, selbstkritische Bilanzen, Chöre über die Zerrissenheit des Ichs wechseln sich mit
dreistimmiger Liedharmonie ab.
„Das Land bin ICH“ ist ein Abend, der das ICH spiegelt, in all seiner Brüchigkeit und Zerbrechlichkeit,
seiner Lust und Kraft und ebenso eine Kampagne zur wahren ICH - Entdeckung, die nichts mit ICH im Schilde führt, außer es zu
verstehen, mit ihm zu spielen und sich von ihm zu befreien.
Das Land bin ich from mirko boettcher on Vimeo
Dezember 2006 im Theaterdiscounter
Gastspiele im Theater am Neumarkt in Zürich und dem Staatstheater Saarbrücken
Silke Buchholz, Angelika Hofstetter, Mirko Böttcher