zurück zur Startseite von Mirko Böttcher

JESSICA, 30.

von Marlene Streeruwitz

Deutsche Erstaufführung

Jessica Somner, 30 Jahre alt, ist eine typische Vertreterin der Generation Praktikum: Überqualifiziert und unterbezahlt. Wegen der Affäre mit einem Staatssekretär gerät sie an die Grenze zwischen privatem Interesse und Karriere.
Ihre Mutter, Veronika Halden, 56 Jahre alt, Gymnasiallehrerin, beobachtet die prekäre berufliche Situation ihrer Tochter aus der Distanz. Im Hin- und Hergerissensein zwischen Jessicas Eskapaden und dem Nachsinnen über ihr eigenes »letztes Mal« zeigt sich ihre schillernde Persönlichkeit.
Der Text beschreibt in einem detaillierten Gedankenstrom zwei faszinierende Frauenfiguren aus zwei Generationen, die ihre eigene Sprache und selbstbestimmten Wege zu finden suchen; der erdrückenden Macht gesellschaftlicher Normen und sozialer Prägungen zum Trotz.

Presse